Das Blies Festival findet 2022 wieder statt. Die Veranstalter stellen sich vor.
Das Blies Festival findet 2022 wieder statt.
Die Veranstalter stellen sich vor.
Anlässlich der zweiten Ausgabe des Blies Festivals, das am 3. September von 12:00 bis 24:00 wieder zum großen Rave nach Ludwigshafen einlädt, haben wir zwei Gesichter hinter dem Festival, Karl Martin Leo Becker und Danijel Jozic, auf einen Kaffee getroffen. Das eintägige ideelle Kulturfest für progressive elektronische Clubmusik, das nach seinem Standort, dem Blies See, benannt ist, erwartet 3.000 Musikfans, die sich über ein internationales und diverses Line-Up freuen dürfen. Mit Karl und Danijel haben wir über die ambitionierten Ideen hinter dem Projekt gesprochen, die Ravekultur, Kultur versus Kommerz und darüber, was das Festival langfristig für die Stadt werden kann. Wir freuen uns schon jetzt auf ein weiteres Highlight im Kalender der Ludwigshafener Kulturlandschaft!
Weitere Infos zum Festival: www.blies-festival.com
HEY DANIJEL, HEY KARL. WER SEID IHR, STELLT EUCH GERNE MAL VOR.
Karl Hi, ich bin Karl und komme aus Mainz. Ich bin Designer und habe mich auf Objekt- und Produktdesign spezialisiert. Ich war der elektronischen Musik schon immer sehr nahe. Zum Studium bin ich nach Frankfurt gezogen und war oft im legendären Offenbacher Club Robert Johnson aus. Über das Design von Postern für Events und von Mode für die Szene bin ich dann schnell dazu gekommen, eigene Partyreihen zu organisieren. Mein Interesse für durchdachte, ästhetische Raumkonzepte hat dann dazu geführt, dass ich mich für das Design eines besonderen Festivals begeistert habe. Und hier sind wir nun.
Danijel Hi, ich bin Danijel, ich komme auch aus Rheinland-Pfalz und habe in Mannheim promoviert zum Thema Marktsoziologie und Erlebnis-Ökonomie. Der Gedanke, dass wir als Gesellschaft mehr Wert aufs Erleben als aufs Haben legen, umtreibt mich als Wissenschaftler.
Darin liegt auch für mich eine Hoffnung fürs Weltklima und mehr Nachhaltigkeit – wegzukommen vom unendlichen materiellen Wachstum im begrenzten Raum namens Erde. Beim Blies Festival bringe ich einige Ideen aus der Erlebnisforschung mit ein. Ich wollte zeigen, dass ein Festival nachhaltig sein kann, eine städtische Plattform zum interkulturellen Austausch, mit einer übergeordneten Erzählung. Karl und ich kommen aus ganz unterschiedlichen Ecken, und genau deshalb ergänzen wir uns ziemlich gut!