Kann man eine Spielzeit besser eröffnen? Ohne Übertreibung vereinen sich mit Antje Weithaas, Marie-Elisabeth Hecker und Martin Helmchen gleich drei Ausnahmeerscheinungen ihres Fachs zu einem Klaviertrio der Extraklasse. Was die hochkarätigen Solisten verbindet, ist ihre Liebe zur Kammermusik, die sich in einer inzwischen mehrere Jahre andauernden Zusammenarbeit manifestiert. Zu echten Schwergewichten zählen auch die beiden Stücke des Programms. Franz Schuberts erstes Trio ist ein Zeugnis höchster Reife und Teil des kammermusikalischen Spätwerks, mit dem sich der Komponist den Weg bahnen sollte zur großen Sinfonie. Peter Tschaikowski hat seinen einzigen Gattungsbeitrag mit dem Beinamen „Zur Erinnerung an einen großen Künstler“ versehen und das romantisch-elegische Meisterwerk seinem Förderer Nikolai Rubinstein, dem Pianisten und Gründer des Moskauer Konservatoriums, gewidmet.
Quelle: BASF, Bild: ©Ole Schwarz