Biennale für aktuelle Fotografie – From Where I stand: Shaping Data

Die Ausstellung Shaping Data untersucht, wie sich die weit verbreitete Nutzung digitaler Technologien auf unseren Körper auswirkt, unsere Meinungen prägt und zwischenmenschliche Beziehungen verändert.
Wir verbringen einen Großteil unserer Zeit mit technischen Geräten und geben dabei oft persönliche Daten preis, die Algorithmen füttern. Diese Algorithmen wiederum entscheiden, was wir sehen und hören.
Die unmittelbare Rückkopplung lässt uns annehmen, dass wir sowohl unser eigenes Leben als auch das Leben anderer unter Kontrolle hätten.
Die ausgewählten Künstler*innen analysieren das Verhältnis zwischen der analogen und der virtuellen Welt kritisch, indem sie für bestehende Technologien neue Anwendungen finden und Muster versuchen aufzudecken, die Künstliche Intelligenz geschaffen hat. Denn wo immer es voreingenommene Menschen gibt, gibt es voreingenommene Bilder und voreingenommene Algorithmen, die diese Bilder sortiert haben.
Die Ausstellung Shaping Data zeigt auch Zukunftsszenarien auf, in denen unsere optimierten Körper und Leben zur neuen Norm werden.
Was bedeutet es, als Mensch in einer hochgradig automatisierten Umgebung zu leben, und wie können wir Daten so verarbeiten, dass wir eine gerechtere Welt schaffen?
Quelle: Wilhelm-Hack-Museum, Bild: Mónica Alcázar-Duarte, Here to be caught, aus der Serie Second Nature, 2017–fortlaufend

Künstler*innen
Mónica Alcázar-Duarte, Heba Y. Amin, Alexandra Davenport, Matthieu Gafsou, Thomas Kuijpers, Yufan Lu, Paulien Oltheten, Phenomena Collective, Salvatore Vitale

Kuratorin
Iris Sikking

Aktuelle Informationen unter: www.biennalefotografie.de

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