Eröffnung „Faden im Knoten – Knoten im Faden“
Die neue Ausstellung der Rudolf-Scharpf-Galerie eröffnet am 18. Januar um 17:30.
Die Rudolf-Scharpf-Galerie des Wilhelm-Hack-Museums beginnt ihr Programm für das Jahr 2025 mit „Faden im Knoten – Knoten im Faden“. Die Ausstellung, die vom 19. Januar bis 6. April zu sehen ist, zeigt Werke der achten Runde des Kunst-Mentoring-Projekts des Kulturbüros Rheinland-Pfalz.
Es ist ein Projekt von Künstlerinnen für Künstlerinnen: Jede Runde des 2004 begründeten Projekts besteht aus Tandems von Mentorinnen und Mentees, mit dem Ziel, Künstlerinnen in ihrer Professionalisierung zu begleiten und eine Plattform für weibliche Nachwuchstalente in den bildenden Künsten zu bieten.
Ein nachhaltiges und produktives Künstlerinnennetzwerk entsteht durch jede Runde, das räumlich in „Faden im Knoten – Knoten im Faden“ Gestalt annimmt. Die medienübergreifende Vielfalt der Positionen – von Malerei und Bildhauerei über Videokunst, Fotografie bis hin zur Installation – fügt sich zu einem Gewebe, das Assoziationen hervorruft. Es sind Assoziationen des Miteinanders und Reflexionen über die Spuren der Begegnungen. Das Selbst und das Andere, die Natur und der eigene Körper werden in den Werken reflektiert und dekonstruiert und zeigen aktuelle Fragestellungen der bildenden Kunst auf.
Die drei Stockwerke der Galerie werden zu einem Begegnungsraum, in dem sich die individuellen Fäden der Beteiligten zu einem vielschichtigen Knoten verdichten.
Die Künstlerinnen der achten Runde sind: Samira Delzendeh und Barbara Gröbl; Isabelle Faragallah und Kerstin Mörsch; Felicia Mülbaier und Sabine Kuehnle; Hyunju Oh und Nicola Schudy; Grit Reiss und Simone Demandt; Alina Röbke und Christine Reifenberger.
Kuratorin: Fedra Benoli
Im Rahmen der Vernissage sprechen Museumsdirektor René Zechlin, Projektleiterin des Kunst-Mentorings, Julia Malchereck, sowie Staatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz.
Die Ausstellungseröffnung bietet eine hervorragende Gelegenheit, das Projekt Kunst-Mentoring kennenzulernen, das 2024 sein zwanzigjähriges Jubiläum gefeiert hat, und seine Bedeutung für die Förderung zeitgenössischer Kunst zu würdigen. Die Kuratorin der Ausstellung, Fedra Benoli, wird eine Einführung in die Ausstellung geben. Anschließend findet die Performance Pain, unspecified von Mentee der achte Runde, Hyunju Oh, statt. Quelle: Wilhelm-Hack-Museum, Bild: © Christine Reifenberger / VG Bild-Kunst, Bonn 2025