Festival des deutschen Films: Tag 14

 

13:00 Uhr: EINFACH MAL WAS SCHÖNES

Zwei Hochzeiten und ein Krankenhausaufenthalt. Beziehungskrisen überall. Alles sehr komisch und eigentlich sehr ernst. Ein „Frauenfilm“ zum lachenden Mitweinen.

Bei Karla tickt die biologische Uhr und der passende Mann für eine Zukunft mit Kind ist nicht in Sicht. Jetzt will sie ihr Mutterglück nicht mehr von einem Mann abhängig machen und ihr Kind allein bekommen und tritt damit den ganz normalen Wahnsinn los: Rollenklischees schlagen zurück, Perfektionswahn bricht aus, dann doch die Torschlusspanik und drumherum vor allem die dysfunktionale Familie samt Schwestern. Aber endlich Ole, in den sich Radiomoderatorin Karla so schnell es geht verliebt. Eine romantische Komödie, temporeich mit vielen lebensechten Pointen und ganz ohne Angst davor, urplötzlich heillos sentimental zu werden und dann gleich wieder sarkastisch. Karoline Herfurth („Wunderschön“) hat so etwas wie ein neues Genre erfunden. (JS/MK); Foto: 2023 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved

 

15:30 Uhr: POLIZEIRUF: LITTLE BOXES

Die „Neue“, Cris Blohm (Johanna Wokalek) im Kampf um die Wahrheit eines Mordes inmitten eines von kursioser „Wokeness“ durchsetzten Instituts. Eine Satire.

Der Doktorand eines leicht utopischen Instituts für „Postcolonial Studies“ wird ermordet aufgefunden mit der Aufschrift RAPIST. Der neuen Münchener Ermittlerin Cris hat man einen schwulen schwarzen Kommissar an die Seite gestellt und gegen ihren bisherigen Kumpel Dennis ausgetauscht. Die Ermittler geraten bei ihren Untersuchungen an eine super „woke“ Uniszene von Frauen, die sich als Tugendwächterinnen gerieren, die keine Gnade kennen. Und auch die Chefs der Polizeibehörde warnen sie, sich nur ja „absolut korrekt“ zu verhalten. „Wir sagen nicht mehr Täter, wir sagen Tatperson“. Genderfragen werden hoch satirisch verhandelt in diesem Krimi, der die Überkorrektheiten des Zeitgeists sarkastisch aufspießt. „Entweder du gibst zu, dass du ein Rassist bist oder du bist ein Rassist, wenn du es nicht zugibst.“ Der Film zur „Sombrero-Debatte“! (JS/MK); Foto: © Ariane Krampe Filmproduktion/BR/Hendrik Heiden


 

17:45 Uhr: WIR HABEN EINEN DEAL

Er wollte nie wieder zurück ins Dorf. Und dann wiederholt sich am eigenen Kind, was seine Kindheit so schwer machte. Ein Familienthriller um ein Trauma und den schönen Mut zur Lösung.

Da steht Frank wieder in seinem Heimatdorf. Traurigerweise zum Begräbnis seiner Mutter. Er will gleich wieder weg, aber im geerbten Haus fühlen sich seine Frau und sein Sohn Tim auf Anhieb pudelwohl – auch wegen des Fußballvereins, in dem der Junge sofort Anschluss findet. Aber Frank fremdelt. Sein Unwohlsein nimmt dramatische Züge an. Auch das Verhältnis zu seinem Bruder scheint seltsam gestört, während seine Familie endlich so etwas wie Heimat gefunden hat. Alles dreht sich um diesen dubiosen Fußballtrainer der Kindheit. Ein atmosphärisch eindringlicher und spannender Film um den Wunsch nach Geborgenheit und ein Trauma der Kindheit, wo dereinst alles zerstört wurde. Vielleicht ist Therapie nur ein anderes Wort für den Mut, sich den früheren Erfahrungen noch einmal zu stellen. (MK/JS); Foto: © Gabi Faber / Rat Pack Filmproduktion GmbH / ZDF

 

20:00 Uhr: VERMEER – REISE INS LICHT

Magisch glänzen Jan Vermeer van Delfts Gemälde im Licht. Besuchen Sie die eben zu Ende gegangene Ausstellung in Amsterdam. Hier ist der Film, um sie zu erleben!

„Alles, was wir von ihm haben und wissen, sind seine Bilder“, sagt einer. 37 Gemälde gibt es von diesem Meister des Lichts, ansonsten ist der Mann ein Rätsel. Es gibt weder Briefe noch Tagebücher von ihm. Der Kurator des Amsterdamer Rijksmuseums, Gregor J. M. Weber, wollte einmal in seinem Leben eine umfassende Ausstellung der 28 erreichbaren Bilder Vermeers aus den Museen der Welt in Amsterdam versammeln und schuf dabei ein Weltereignis mit 650.000 Besuchern. Die Regisseurin des Films begleitet den Entstehungsprozess der Ausstellung von der ersten Idee bis zum Konzept der Hängung. Immer wieder werden die Bilder vermessen, bewundert, neu entdeckt, interpretiert und endlich enthüllt. Nutzen Sie Ihre Chance zum Bad im Lichte Vermeers. (JS/MK); Foto: © Neue Visionen Filmverleih GmbH

14:00 Uhr: SACHERTORTE

Die älteste Geschichte der Welt in einer turbulenten romantischen Komödie um die beste Torte der Welt. Happy End garantiert: Aber welches?

Ein junger Mann verliebt sich Hals über Kopf in eine junge Frau, aber sie verschwindet nach einem gemeinsamen Abend in Berlin gleich wieder. Nun weiß er von der Angebeteten nur, dass sie jedes Jahr Geburtstag feiert – in Wien im Café Sacher mit der gleichnamigen Torte und immer um 15 Uhr. Aber an welchem Tag? Karl entschließt sich, diese winzige Chance zu ergreifen und wartet jeden Tag (höchstens ja 365 mal) mit einem Stück Torte im „Sacher“ auf sie. Und wie das so ist, lebt er inzwischen sein Leben. Den entscheidenden Rat serviert ihm eine alternde Diva am Nebentisch: Das Wichtigste bei der Liebe sei, nicht zu verpassen, wenn man gefunden wird. Eine wundervoll leichte, romantische Komödie, in der am Ende alle Bediensteten des Café Sacher sich wünschen, dass Karl mit seiner Sturheit Erfolg hat, welchen auch immer. (JS); Foto: © Felix Vratny / Prime Video / DCM


 

16:15 Uhr: DIE NACHBARN VON OBEN

Komödie über Sex und nicht Sex, aber voller Erotik. Und Klugheit auch. Denn in Wahrheit handelt es sich um eine Therapie, getarnt als Partnertausch.

Die Nachbarn von oben haben sich eingeladen. Ausgerechnet die. Denn das Ehepaar unter ihnen muss schon seit Wochen deren Sex hören. Mit schönem Sarkasmus kommentiert der frustrierte Musiklehrer, der am liebsten einsam oben auf dem Dach Sterne beobachtet, die Ankunft der Nachbarn. Seine Frau ist durchaus angetan. Der junge Nachbar ist sehr attraktiv. Beim Essen dann das Angebot. Man habe einen Partnertausch im Sinn. Der Effekt ist durchschlagend. Denn während die Gespräche immer erotischer werden, kommen gut versteckte Wahrheiten wie in einem Seelenstriptease ans Licht. Die junge Frau von oben ist übrigens nicht zufällig von Beruf Psychologin. Als wäre Erotik sowieso die beste Paartherapie, knistert es in dieser wunderbaren Komödie bis zur letzten Sekunde. (MK); Foto: © Wild Bunch Germany 2023


 

18:15 Uhr: TATORT: AVATAR

Kann man auch digital jemanden ermorden? Wo fände dann die Tat statt? Die Kommissarinnen aus Ludwigshafen überschreiten ihre Grenzen.

Die Leiche eines Mannes liegt am Rheinufer. Zuletzt hat er sich dort mit einer rätselhaften Frau getroffen. Die Spuren führen zu einer Dating-Plattform und zu einer Dame, die da sehr aktiv ist. Kann es sein, dass ein Treffen im Netz in eine reale Straftat mündete? Ein weiterer Toter taucht auf. Unter ähnlichen Umständen. Wie führt man eine Ermittlung, die sich über verschiedene Welten erstreckt? Und was könnte hinter einer solchen Existenz zwischen den Welten stecken? Hat da jemand beim Dating alles andere als ein Date gesucht? Wie kann man unter diesen Umständen von der Tat auf die Person des Täters schließen? Lena Odenthal wird zur Psychologin zwischen den Welten. (JS/MK); Foto: ©SWR/Christian Koch


 

20:30 Uhr: MERZ GEGEN MERZ – HOCHZEITEN

Eine Doppelhochzeit. Da sind Merz und Merz ja Fachleute. Nach 24 Folgen komödiantischen Trennungsgezänkes jetzt in einer abendfüllenden Komödie. Ein Schlagabtausch der Pointen.

„Doppelhochzeit? – Der größte Quatsch seit dem parfümierten Klopapier.“ So kommentiert Erik die Idee seiner Eltern, pünktlich zu ihrer Goldenen Hochzeit tatsächlich noch einmal zu heiraten und das gleichzeitig mit dem noch sehr jungen Enkel Leon. Im verranzten Saal der Kleingartenkolonie „Paradies“ natürlich. Und schon sind wir mitten drin in einem neuen Fall Merz gegen Merz, der die erfolgreiche Serie verlängert. Weil die mit allen Wassern gewaschenen Ex-Partner noch entscheiden müssen, wer von den beiden das bessere Leben nach der Trennung hat. Kann man da mit einem neuen Partner auftrumpfen oder mit sarkastischem Witz? Also sprühen bei diesem Film ganz besonders vergnüglich die Funken. Irgendwie lieben sie sich ja doch noch. Eine grandiose „Doppelkomödie“. (JS); Foto: © ZDF / Martin Valentin Menke

11:00 Uhr: DIE KLEINE SPINNE LILLY WEBSTER

Die kleine Spinne Lilly lebt gemeinsam mit ihrer Familie ein behütetes Leben im Maschinenraum eines Aufzuges. Lilly ist sehr abenteuerlustig und erkundet öfters auch die Umgebung rund um ihr Spinnennetz. Eines Tages trifft sie auf ein Menschenkind, von denen sie immer gehört hatte, dass sie die größten Feinde der Spinnen sind. Vorsichtig nähern sich Lilly und das Mädchen an und erkennen, dass es eigentlich keine Rolle spielt, wie groß oder klein man ist. So entdecken die beiden schließlich das Geheimnis der Freundschaft. Die ungewöhnliche Mischung aus Animations- und Realfilm ist ganz auf die Medienkompetenz der jüngsten Kinogänger zugeschnitten, unterhält durch ihren Charme aber auch die ganze Familie. Foto: © Der Filmverleih


 

14:45 Uhr: ALASKA

Große poetische Bilder einer weiten Seenlandschaft – eine Frau auf Kajak-Tour, die sich alle Zeit der Welt lässt, um sich wieder zurechtzufinden im Leben.

Allein mit einem Kajak unterwegs auf den verschlungenen Wegen durch die Mecklenburgische Seenplatte ist Kerstin, die ihren kranken Vater bis an sein Ende gepflegt hat. Vielleicht hat sie zu wenig an sich gedacht? Zugleich versucht sie, den vergeblichen Traum ihres Vaters von der Fahrt durch Kanada auf dem Yukon-River in Erfüllung gehen zu lassen. Auf dieser einsamen meditativen Wasserwanderung mit Übernachtung im mitgeführten Campingzelt freundet sie sich mit der Camperin Alina an, ihr Bruder taucht auf und macht ihr Vorwürfe. Weil sie auch einmal an sich denken wollte? Ein stilles, schönes Melodram um Einsamkeit und Liebe und die Frage, wann Gefühle eigentlich echt sind. Am Ende rudert Kerstin sich frei und wir fühlen uns wie in Kanada. (MK/JS); Foto: © Jacob Waak / Wood Water Films 2022


 

17:00 Uhr: TATORT: MUROT UND DAS PARADIES

Ist totales Glück mörderisch? Murot ist unglücklich und entdeckt, dass die Toten einer neuen Mordserie alle vorher extrem glücklich waren. Das will er auch. Ein Murot eben.

Murot ist in Therapie beim Psychologen. Dann ein neuer Fall: Eine Frau ist verdurstet, obwohl sie im Wasser lag. Ein Mann erfriert im Sommer in der Stadt. Beide waren Banker im Geldrausch. Die Gerichtsmedizinerin sagt, sie seien obendrein in einem Glücksrausch gewesen. Mehr Rätsel geht nicht. Und Glück ist für den unglücklichen Murot ein gutes Stichwort. Er schleicht sich bei einer Geheimparty von Bankern ein und landet mitten im schönsten Verführungsangebot. Macht die Aussicht darauf, endlich nur noch glücklich zu sein, auch ihn wehrlos? Kommt er da wieder heraus? Zum Glück gibt es ja seine Partnerin Magda Wächter, die nicht locker lässt, wenn Murot wieder einmal zu sehr seiner gefährlichen dunklen Seite folgt. Glück und Unglück sind Geschwister. (MK); Foto: © Bettina Müller


 

18:45 Uhr: WIR SIND DANN WOHL DIE ANGEHÖRIGEN

Die Entführung von Jan Philipp Reemtsma – im Jahr 1996 ein spektakuläres Verbrechen. Hier wird sie zu einem spannenden Thriller aus der Sicht des damals 13-jährigen Sohnes.

Ganz nah rückt die Mutter an Johann heran, der noch im Bett liegt, und teilt ihm flüsternd mit, dass sein Vater Jan Philipp Reemtsma entführt worden ist. Einer von vielen besonders eindrücklichen Momenten in diesem Film über ein historisches Ereignis, das jeder zu kennen glaubt. Warum ist dieser Thriller aber so außergewöhnlich spannend? Weil wir ihn konsequent aus der Perspektive des Sohnes erleben, der sich vor allem noch an den letzten Streit mit dem Vater erinnert und dann erlebt, wie die Polizei sich routiniert breitmacht im Haus der Familie. Die 33 Tage der Entführung sind angefüllt mit den scheiternden Versuchen, bei der Geldübergabe von 10 Millionen Mark, auch die Entführer zu fassen und der glücklichen Entscheidung der Familie, ohne die Polizei eigene Wege zu gehen. Mitreißende Spannung. (JS); Foto: © Pandora Film 23/5

 

21:00 Uhr: STERNE UNTER DER STADT

Eine märchenhafte Liebesgeschichte in der U-Bahn von Wien. Von zweien, die in der Phantasie leben und sich wie im Kino in den Geschichten anderer verlieren.

Er dürfe „nie den Boden unter den Füßen verlieren“, hat man ihm gesagt. Und genau das passiert, seit er in einer U-Bahn-Station beim Fundbüro arbeitet, gleich neben dem Übersichtsraum für die Bilder der Überwachungskameras. Dort sieht er sie und ist verzaubert. Zugleich ist diese seltsame Welt bevölkert mit skurrilen Typen wie dem Perry-Rhodan-Liebhaber, der unbedingt die Erstausgabe haben will, und dem Nachtwächter, der seinen Beruf nur gewählt hat, um Ruhe vor seiner Frau zu haben. Aus Liebe verlässt schon sein Vater die U-Bahn nicht mehr, wird es ihm jetzt genauso gehen? Sie hat ein Geheimnis und lebt ohnehin lieber in der Phantasie. Er zaubert für sie mit Federn und magischen Hüten, gemalten Mondsternen und lässt es sogar schneien, denn es gibt Sterne unter der Stadt. (MK/JS); Foto: © Interspot Film


14:45 Uhr: ENDLICH WITWER

Kommen Sie mit zu Joachim Króls Abenteuerreise in sein Witwerleben, Teil 3. Diesmal geht’s nach La Gomera. Und zu einer Diebin namens Soleil.

Georg Weiser ist ja (seit Teil 1) mit dem Camper Richtung Süden unterwegs. Plötzlich werden ihm sämtliche Papiere gestohlen. Man hält ihn für einen blinden Passagier und er landet in Untersuchungshaft auf La Gomera. Entwischt er, kann er sich wenigstens auf die Suche nach der Diebin machen. Daraus entsteht eine gänzlich unerwartete, wechselseitige Anziehungskraft zwischen ihnen. Auch die Diebin Soleil ist schließlich einst auf der Insel gestrandet. Der Abenteurer mit dem Witwerstatus ist aber mit allen Wassern gewaschen und gibt selbst in derart fremdem Territorium nicht so leicht auf. Seine liebgewonnene Schusseligkeit macht ihn samt einer überraschenden Portion Lebensklugheit zu einem der letzten Superhelden des Alltags. (JS); Foto: © Mario Entero / Bavaria Fiction GmbH 2022


 

16:45 Uhr: NACH UNS DER REST DER WELT

Krank, behindert und in der Inklusionsklasse. Aber selbstbewusst erträgt er das Mitleid der anderen nicht. Geschehen deshalb Dinge wie im Wunder? Mit dem Gleitschirm fliegt er davon.

Jonas leidet an fortschreitender, unheilbarer Muskeldystrophie. Wieder einmal steht ein Schulwechsel an, in eine Schule mit Inklusion. Das hat seine stets um ihn besorgte und leicht überforderte Mutter arrangiert. Doch wieder eckt Jonas an mit seiner aufbrausenden Art als wütender Teenager im Rollstuhl. Besonders bei der Klassenschönheit Emily. Dabei könnte sie mit ihren schlechten Noten ein wenig Nachhilfe von dem hochintelligenten Jonas gut gebrauchen. Da muss mehr als ein Wunder passieren, damit die beiden zusammenkommen. Da hilft es enorm, dass das Schultheater gerade Romeo und Julia probt. Ein Film mit dem wichtigen Thema Inklusion, aber auch ein Film, bei dem die großen Gefühle die Oberhand gewinnen. (JS); Foto: ©SWR/Bojan Ritan


 

18:45 Uhr: TATORT: DER MANN DER IN DEN DSCHUNGEL FIEL

In diesem neuen „Münster Tatort“ mit Jan Josef Liefers und Axel Prahl wird Detlev Buck zum Stadtschreiber. 13 Millionen Zuschauer hatte der letzte ihrer Tatorte. Wie viele sind´s diesmal? Bei uns vorab!

Ein „Münster Tatort“ heißt: Boerne und Thiel, ohnehin wohnen sie beieinander, beharken sich mit sarkastischen Pointen wie Lemmon und Matthau in „Ein seltsames Paar“, wobei der selbstgerechte Professor auch gerne Witze über seine kleinwüchsige Assistentin `Alberich´ macht. Thiel muss die Spaßaktionen seines Taxi fahrenden, kiffenden Vaters ausbaden und sich wie immer gegen den sanften Druck seiner Chefin, der stets quarzenden Staatsanwältin Klemm, wehren. Professor Boerne hält sich wie immer gestelzt selbstgewiss für etwas Besseres. Braucht es da überhaupt noch einen Kriminalfall? Detlev Buck spielt den Bestsellerautor, der in Boernes Stadtschreiberwohnung einziehen soll. Aber dann geht es doch los mit dem Kriminellen … Übrigens kommen „Boerne & Thiel“ auch auf die Parkinsel. (JS/MK); Foto: ©WDR/Frank Dicks und Taimas Ahangari


 

20:45 Uhr: LANDKRIMI – DAS SCHWEIGEN DER ESEL

Eine furiose Krimikomödie um die Tiere der Bremer Stadtmusikanten und um das Polizistenleben in Voralberg – von und mit Karl Markovics.

Eine geköpfte alte Bäuerin und ein Schwimmunfall bringen die junge Vorarlberger Polizistin Sophie auf krumme Ideen, die sie zu Horak führen. Der hockt in einer Haftanstalt für krankhafte Täter und hat dort seine Liebe zum Gärtnern entdeckt. Sophie hatte den falschen Kommissar einst eingekerkert. Nun hofft sie, dass er mit seinem krausen Denken ihr Problem lösen kann. Und tatsächlich hat er mal ein Buch geschrieben über die Rechtslage in Grimms Märchen, in dem ausgerechnet die Geschichte von den Bremer Stadtmusikanten fehlt. Und wurden nicht ein Hahn und eine Katze bei den bisherigen Opfern gefunden? Und wo ist der Hund und was sagt der Esel? Ein Krimi als Spiel mit dem Zuschauer – mit Karl Markovics als Hauptdarsteller, Autor und Regisseur. (JS/MK); Foto: © Superfilm / Manuel Paul

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