LIMOW: A Forest – Das Kind

LIMOW ist die Abkürzung für „Living in my own world“ – was übersetzt „Ich lebe in meiner eigenen Welt“ bedeutet. Gleichzeitig ist es das Pseudonym des mittlerweile in Heidelberg lebenden Künstlers, der sich mit seiner Kunst bereits europaweit einen Namen gemacht hat.

Auf Hausfassaden verbildlicht LIMOW meist Märchen und Erzählungen aus Kindheitstagen, lässt mystische Fabelwesen aus Mensch und Tier sowie surreale Landschaften in Übergröße entstehen. Gleichzeitig versucht der Künstler in seinen Wandarbeiten stets die Umgebung zu integrieren und die unmittelbare Nachbarschaft zu berücksichtigen.

In der Karlsbader Straße stellt die Bushaltestelle, welche sich direkt vor dem Mural befindet, die Verbindung zwischen „realer“ und LIMOWs „Traumwelt“ her. In der Wandarbeit ist die
Haltestelle umgeben von fremdartigen Tiergestalten, die neugierig auf einen wartenden kleinen Jungen mit seiner Katze herabblicken. Dr. Astrid Ihle, Kuratorin des Street Art-Projekts: „Durch die Einbeziehung der Haltestelle vermischt LIMOW spielerisch unterschiedliche Realitätsebenen und gibt dem Betrachter Rätsel auf. Der Künstler will eine Art andere Dimension erschaffen: Wir sind real, die Bushaltestelle ist real, die Tiere im Hintergrund vielleicht auch – wir können sie nur nicht sehen.“

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