The Music Goes Round And Around

Als die Pandemie 2020 in Deutschland begann, beschlossen Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra, ein Zeichen der Hoffnung zu setzen. Seit dem 15. März präsentierten The Swingin‘ Hermlins nahezu jeden Abend in den sozialen Medien für eine halbe Stunde authentischen Swing aus den 30er Jahren – in wechselnden kleinen Besetzungen, mit Freunden, mit Musikern, die Benny Goodman liebten, oder Basie, oder Miller, oder Lunceford. Diese Gemeinschaft aus begeisterten Zuschauern auf Facebook, YouTube und Instagram nennt sich selbst „Hermlinville“.

Mehrere Alben haben The Swingin’ Hermlins in der Zeit der Lockdowns und Auftrittsverbote produziert. Im Sommer 2022 schließlich kehrte auch das Swing Dance Orchestra, das in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu den bedeutendsten Swing Big Bands der Welt gehörte, zurück auf die Bühnen der großen Konzerthäuser.

Im neuen Konzertprogramm The Music Goes Round And Around präsentiert Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra die amerikanische Musik der 20er, 30er und frühen 40er Jahre, ebenso authentisch wie fröhlich, manchmal auch ziemlich verrückt. Alles ist live, spontan und lebendig!
Die Band spielt – bis auf den Gesang – wie zur damaligen Zeit unverstärkt. Im Repertoire des Orchesters finden sich neben berühmten Stücken wie der „Moonlight Serenade“, „Caravan“ oder „Loch Lomond“ auch viele weniger bekannte Titel, deren Wiederentdeckung sich lohnt.

Dabei hat sich das Swing Dance Orchestra in einem Punkt drastisch verändert: die Arrangements stammen nun fast ausschließlich aus der Feder der beteiligten Musiker, allen voran David Hermlin, der dem Orchester einen frischen, unverwechselbaren Sound gegeben hat. Auch andere Musiker wie Malte Tönissen, Daniel Duspiwa und Lars Juling steuerten eigene Arrangements bei.
Dem Swing Dance Orchestra ist es wichtig, keine bloßen Kopien originaler Arrangements der 30er und 40er Jahre aufzuführen, sondern – wie damals eigentlich üblich – eigene Versionen erfolgreicher Melodien zu spielen und die Zuschauer zu überraschen.
Inzwischen spielt das Orchester auch zunehmend Eigenkompositionen, wie „Swing Is On Parade“ (David Hermlin), „Sweet And Softly“ (Malte Tönissen) und „Here I Am“ (Andrej Hermlin).

Und so trägt das Swing Dance Orchestra die Botschaft der Hoffnung in die Welt – denn was sonst könnte Swing sein als dies: Hoffnung!
Quelle: Theater im Pfalzbau

Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra

SO, 29.12.24, 14:30 UHR, SEN 3

GROSSE BÜHNE

Preise 44 € / 37 € / 30 € / 23 €
Dauer ca. 2 Stunden, eine Pause

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