Ausstellung. Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen

Ob Kleider, Kosmetikverpackungen, T-Shirts, Taschen oder ganze Häuserfassaden – vielerorts begegnen uns die eingängigen und schnell wiedererkennbaren Kompositionen Piet Mondrians, die sich durch die Primärfarben Rot, Gelb und Blau sowie durch strenge schwarze Linien auszeichnen und von zahlreichen Künstler*innen aufgegriffen und weitergesponnen werden. Nicht nur die Bildende Kunst, sondern auch Mode und Werbung, Architektur und Design bezogen und beziehen sich auf den Begründer des Neoplastizismus und zitieren, variieren, adaptieren und karikieren seine künstlerischen Gestaltungen.

Ausgehend von den Werken Mondrians und seiner Zeitgenoss*innen bietet die Ausstellung erstmalig einen Einblick in eine 100-jährige Auseinandersetzung und Weiterentwicklung des Neoplastizismus, wobei neben Kleidern im Mondrian-Style, Objekten der Angewandten Kunst und Architektur auch Arbeiten und Installationen zeitgenössischer Künstler*innen gezeigt werden.

Mit Werken von Amber Ambrose Aurèle, Claudia Angelmaier, Bas Jan Ader, Iván Argote, John Baldessari, Francesco Bandini, Georg Baselitz, Michael Barnaart van Bergen, Max Bill, Anna und Bernhard Blume, John Bodin, Shin Bongchull, Corrado Bonomi, KP Brehmer, Hal Busse, Lygia Clark, Corneille, Theo van Doesburg, César Domela, Lajos d’Ebneth, Cornelis van Eesteren, Tim Eitel, Erró, Ian Hamilton Finlay, Sylvie Fleury, Simon Freund, Ryan Gander, Isa Genzken, Fritz Glarner, Melissa Gordon, Jean Gorin, Camille Graeser, Joachim Grommek, Dieter Hacker, Mary Heilmann, Gregor Hildebrandt, Alfred Hrdlicka, Vilmos Huszár, Remy Jungerman, Barbara Kasten, Frank Kerdil, Anselm Kiefer, Jakob Lena Knebl, Imi Knoebl, Krijn de Kooning, Joseph Kosuth, Lee Krasner, Germaine Kruip, Louise Lawler, Bart van der Leck, Saul Leiter, Erik van Lieshout, Matthieu Mercier, Piet Mondrian, Claude Montana, Thomas Moor, Marlow Moss, Robert Motherwell, Simon Mullan, Hélio Oiticica, Dennis Oppenheim, Eduardo Paolozzi, Miuccia Prada, Gerrit Rietveld, Peter Rozemeijer, Tom Sachs, Jörg Sasse, Kurt Schwitters, Kathryn Sowinski, Daniel Spoerri, Magnus von Stetten, Władysław Strzemiński, Ernest T., Sophie Taeuber-Arp, Jo & Cees Uiterwaal, Timm Ulrichs, Boleslaw Utkin, Lois Weinberger, Ben Willikens, Sebastian Winkler. 

Begleitet wird die Ausstellung „Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen“ von einer umfangreichen und großzügig bebilderten Publikation (dt./engl., ca. 250 Seiten), die in im März 2023 im Walther und Franz König Verlag erschienen ist und transdisziplinäre Textbeiträge international renommierter Wissenschaftler*innen enthält.

Die Ausstellung „Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen“ wurde vom Kunstmuseum Wolfsburg konzipiert und gemeinsam mit dem Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen realisiert. Quelle: Wilhelm-Hack-Museum, Bild: Piet Mondrian, Komposition mit Rot, Schwarz, Blau und Gelb, 1928

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