Utopie: Auswege

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Wenn etwas die Möglichkeit suggeriert, das Blatt zu wenden und die Geschichte noch einmal in eine gute Richtung zu lenken, ist es – wie so oft – der Konsum: Vegan, grün, CO2-neutral. Dadurch ergeben sich zwar Selbstwirksamkeitschancen, doch die Produktions- und Distributionsverhältnisse – also die Struktur – ficht es nicht an. Aktivistische Bündnisse, auch wenn sie sich teilweise radikalisieren, hätten hingegen politische Optionen anzubieten. Aber Utopien, wie nicht nur eine Welt aussehen könnte, in der das Schlimmste noch einmal verhindert wurde, sondern die zudem noch lebenswert erscheint, haben auch sie nur selten parat. Verstecken sie sich gleichsam in aktuellen Debatten und Praktiken? Welche Utopien wären überhaupt denkbar? Welche soziologischen, ökologischen und ökonomischen Aspekte wären dabei indes zu berücksichtigen? Ein drittes interdisziplinäres Gespräch.
Es diskutieren: Jannis Deutschmann, Praktiker regenerativer Landwirtschaft und Permakultur und Vorstandsmitglied von Wir bauen Zukunft e.G., Lino Alexander Zeddies, Mitbegründer der gemeinnützigen Organisation Reinventing Society, sowie Daniela Mahr, Gründerin und Geschäftsfüherin von Reflecta.
 Moderation: Dr. Matthias Alexander, FAZ
Quelle: Ernst-Bloch-Zentrum


Donnerstag | 04. Juli | 18:00 Uhr
Eintritt 5 Euro; erm. 2,50 Euro

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